MKO ‚In The Neighbourhood‘

Mit unserem Musikvideo-Projekt ‚In The Neighbourhood‘ bringen wir Musik an ungewohnte Orte und Ihnen – trotz Distanz – ganz besondere Werke näher.

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Schumann im Schumann’s

Britten bei den Architekten

Bei HENN und dem Entwurf für den neuen Gasteig Haidhausen in der Maxvorstadt

Mit großer Hoffnung blicken wir in die Zukunft, wenn das MKO der neue Nachbar im Gasteig Haidhausen werden darf. Deshalb waren wir ‚In The Neighbourhood‘ Maxvorstadt und haben das Archtekturbüro HENN und den Entwurf für den neuen Gasteig in Haidhausen besucht. Voller Vorfreude haben vier Streicher des MKO Benjamin Brittens ‚Burlesque‘ zum Besten gegeben. Alle Veranstaltungen des MKO im Gasteig HP8 bis zur Eröffnung des neuen Gasteig in Haidhausen findet ihr hier:

Schnittke bei den Brautmoden

Haute Couture in der Maxvorstadt

An alle Eheleute, die ihr Fest verschieben oder verändern mussten. Sie sind in einer ganz ähnlichen Situation, wie die Kulturveranstalter und mussten in den vergangenen Jahren Abstriche machen, flexibel und besonders kreativ sein. Wir waren ‚In The Neighbourhood‘, wo sich Maxvorstadt und Schwabing treffen, bei der Haute Couture von Adeline Marx, um in die damals leere Boutique etwas Leben zu bringen. Die noch ledigen Modellpuppen waren uns ein aufmerksames Publikum.

MKO x Jonathan Stockhammer

Sugar Mountain in Obersendling

Iannis Xenakis, 'Voile' for 20 strings (1995)

Samuel Barber, Adagio for Strings

William Schuman, Symphony for Strings (Symphony No. 5)

MKO x Christian Tetzlaff

Himmelfahrtskirche Sendling

Das Gute in der Krise zu finden, ist uns mit dem Geiger Christian Tetzlaff definitiv gelungen. Im Mai hatten wir die Möglichkeit mit ihm in Musik von Frank Martin und Wolfgang Amadeus Mozart abzutauchen. Entstanden ist ein Blick in die Proben mit Eindrücken von Orchestermitgliedern und dem Solisten und Leiter Christian Tetzlaff.

Das Münchener Kammerorchester unter Leitung von Christian Tetzlaff spielt Frank Martins „Polyptyque“ für Violine und zwei kleine Streichorchester und Adagio und Fuge c-Moll, KV 546 von Wolfgang Amadeus Mozart.

Adagio und Fuge c-Moll, KV 546 von Wolfgang Amadeus Mozart.

Jestl in der Buchhandlung Lentner

Altstadt

„Unter dem Eindruck der beginnenden Pandemie und des quälenden ersten Lockdowns an einem Tag geschrieben: ich habe also nicht geschrieben was ich wollte, sondern was mir in den Sinn kam – das ist ein Unterschied – kein Ton wurde nachträglich verändert, was galt, war die unmittelbare Bestimmung von „fremder“ Hand, die meinen Stift führte,“ sagt der Komponist und MKO-Geiger Bernhard Jestl über sein Präludium. Eingespielt hat es seine Kollegin Andrea Schumacher in der Lockdown-Stille in der traditionsreichen Buchhandlung Lentner im Münchner Rathaus am Marienplatz.

Mit Konstantin Krimmel im Künstlersekretariat am Gasteig

Bogenhausen

Zusammen mit Musikerinnen und Musikern des Münchener Kammerorchesters singt der Bariton und Gewinner zahlreicher Liedwettbewerbe die düstere Ballade „Der Zwerg“ von Franz Schubert, in einer Fassung für Streichquintett von Bernhard Jestl.

MKO x Enrico Onofri in Sendling

_B2A4751Feb. 28 2021 Enrico Onofri

Welche Elemente der Barockmusik haben die Jahrhunderte der Kompositionsgeschichte überstanden?

Zusammen mit dem italienischen Dirigenten und Geiger Enrico Onofri entstand ein Programm, das diese Frage beantworten sollte. Daraus entstanden Videos mit Ottrino Respighis Werk „Antiche Danze – Suite Nr.3“ und Strawinskys Ballettmusik „Apollon Musagète“. Die Kurzdoku lässt Sie hinter die Kulissen der Zusammenarbeit blicken.

 

Am 28. April 2022 dürfen wir uns auf ein Abonnementkonzert unter seiner Leitung freuen.

Dessner im Museum of Urban and Contemporary Art

Altstadt

Mitten in München, im Museum of Urban & Contemporary Art durften wir Bryce Dessners Quartett „Little Blue Something“ spielen. Unser einziges Publikum waren die „Shadowmen“ von Maler und Graffiti-Künstler Richard Hambleton. Sie warten schon auf Euren Besuch, denn auch das MUCA durfte seine Türen inzwischen öffnen! Mehr zur Ausstellung ‚Richard Hambleton – Der vergessene Schattenmann‘ und zum MUCA finden Sie hier.

Dvorak in der Kletterhalle

Thalkirchen

Dvořák hat seine Bagatellen im Mai 1878, dem Jahr seines internationalen Durchbruchs, komponiert. Die Stücke zielten mit ihrer flexiblen Besetzung auf den Notenmarkt für Hausmusik ab, der nicht nur eine beliebte Einkommensquelle, sondern auch für öffentliche Anerkennung darstellte. Wir sind mit den Bagatellen aber nicht zu Hause geblieben, sondern haben sie in die DAV Kletterhalle in Thalkirchen gebracht.

Werk: Malickosti (Bagatellen) op. 47 Nr. 5 von Antonín Dvořák (1841–1904)

Mit Double Drums in der Autowerkstatt

Sendling

Diesmal sind wir ‚In The Neighbourhood‘ des Neuen Gasteig München in Sendling: Wir haben die Double Drums in der Autowerkstatt  über ihrem Übungsraum getroffen. Die beiden erklären euch, wie man klassische Musik und Body Percussion miteinander verbinden kann.
Die Neuauflage des legendären Kinderkonzerts mit den Double Drums mussten wir inzwischen schon zwei Mal verschieben. Dafür freuen wir uns umso mehr, dass wir schon ganz viele tolle Projekte mit den Double Drums im Neuen Gasteig planen können.
Den Groove zum Stück erklären euch die beiden vorab, damit ihr gleich mitmachen könnt, wenn die Musik losgeht. Zum Üben könnt ihr einfach ein wenig im Video zurück gehen.

Schumann im Schumann’s

Hofgarten

Sie hätten mal wieder Lust auf eine Runde in Ihrer netten kleinen Lieblingsbar? Wir auch! Zu Ostern nehmen wir Sie mit in die Schumann’s Bar am Hofgarten, die uns mit viel Herzlichkeit aufgenommen hat und Platz für ein wenig Schumann im Schumann’s bot. Mit den Worten aus Schumanns Abendlied „Es ist so still geworden“ bringen die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller und Musikerinnen und Musiker des Münchener Kammerorchesters Musik in die menschenleere Cocktailbar.

Tanejew m Hallenbad

Dachau

Bitte nicht vom Beckenrand springen! Wir tauchen ab ins Hallenbad und ein in die Musik. Es spielen Gesa Harms (Violine), James Dong (Violine) und Indre Mikniene (Viola) das Menuettt aus dem Trio für zwei Violinen und Viola op.21 D-Dur von Sergei Iwanowitsch Tanejew (1850-1918). 

Beim Friseur und Barbershop

Giesing

In den ersten Folgen nehmen wir euch mit zum Friseur und haben David Langs ‚Broken‘ und einige Parodiestücke aus Paul Hindemiths (1895-1963) „Musikalisches Blumengärtlein und Leyptziger Allerley“ (1927) dabei. Unser großer Dank gilt David Fechner und seinem Team vom Friseur & Barbershop, der uns seinen schönen Salon zur Verfügung gestellt hat.

Alle entstandenen Videos finden Sie hier:

Mit Mendelssohn und Widmann in der Kirche

Sendling

Jörg Widmann dirigiert das MKO

Im konzertlosen Januar konnten wir die Zeit nutzen, um uns zusammen mit unserem langjährigen musikalischen Partner Jörg Widmann vier Tage lang Werken von Mendelssohn und Widmann zu widmen. Entstanden ist eine kleine Dokumentation zu dieser Zusammenarbeit, den gemeinsamen Proben und der Entstehung eines Programms für ein Konzert im Corona-Format.

 

Ravel beim Instrumentenbauer

Altstadt-Lehel

Noch nicht zurück im Konzertsaal aber auch nicht still: In ein ungewöhnliches Setting hat es Konzertmeisterin Yuki Kasai und Cellistin Bridget McRae verschlagen: Die Werkstatt des Luthiers Vinzenz Bachmayer. Hier spielen sie uns den sehr lebendigen zweiten Satz von Maurice Ravels „Sonate für Violine und Violoncello“, geschrieben „A la mémoire de Claude Debussy“.

Mit Freunden in Berlin

Dass wir diese Filme drehen konnten, ist einer Reihe von Zufällen geschuldet. Am Ende könnte man fast sagen, der Corona-Virus ist schuld. Es grenzt an ein Wunder, dass so viele Leute so schnell zusammen gearbeitet haben, ihre Expertise, ihre Zeit, ihre Location und ihre Unterstützung bereitstellen konnten. Ohne den Virus hätten alle etwas anderes gemacht, gespielt in München, gedreht in London, gearbeitet in einem noch existierenden Restaurant und so fort. Aber so wie’s war, konnten wir schöne Videos machen!

Górecki in der Villa Stuck

Bogenhausen

Das Münchener Kammerorchester und das Museum Villa Stuck präsentieren gemeinsam eine außergewöhnliche Musikaufnahme aus dem coronabedingten Lockdown. Am letzten Wochenende, an dem die historischen Räume der Villa Stuck für das Publikum geschlossen waren, spielten drei Musiker unter der Leitung des Dirigenten Clemens Schuldt Henryk Góreckis Werk „Genesis I: Elementi“ aus dem Jahr 1963 ein.

Den für uns alle so allgegenwärtigen Mindestabstand setzt Henryk Górecki (1933-2010) in „Genesis I: Elementi“ als Abstandsvorgabe zwischen den Musikern gleichsam in Musik um: Die drei Instrumente sowie der Dirigent sollen laut Partitur zwischen 6 und 12 Meter auseinander stehen, wie in einem großen Dreieck. Das Werk ist dezidiert kein „Trio“ im Sinne eines kommunikativen Miteinanders; blockhafte Klänge wechseln mit harten, sich unterbrechenden Dialogen, strenge Fugati mit improvisiert wirkenden Einzelaktionen. Kein romantisierendes Verschmelzen der Streicher, sondern ein Auffächern und Sichtbarmachen der Klänge und Aktionen sind das Ziel.
Die historischen Räume der Villa Stuck waren für eine Aufführung dieses Stückes geradezu ideal: durch ihre Raumanordnung, ihre wunderbare Akustik sowie durch die einzigartige Atmosphäre. Der ehemalige Speisesaal der Künstlervilla Franz von Stucks und dessen Gemälde bilden einen spannungsvollen Kontrast zur Musik – ein Münchner Gesamtkunstwerk aus der Zeit um 1900 trifft auf die schroffen, seriell geformten Klangfarben des Polen Górecki.
Das Museum Villa Stuck, das schon mehrfach Ort von höchst lebendigen gemeinsamen kammermusikalischen Aktionen mit großem Publikumsandrang war, und das Münchener Kammerorchester fanden auch in dieser Ausnahmesituation wieder als kongeniale Partner zusammen. Unser gemeinsamer Dank gilt vor allem auch der großzügigen Unterstützung dieses Projekts durch den Villastuckverein, der bereits mehrfach die Aufführungen des Münchener Kammerorchesters in der Villa Stuck gefördert hat.
Nach dem letzten Takt schreibt Henryk Górecki in sein Manuskript: ENER

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