KOMPONISTENPORTRÄT Younghi Pagh-Paan | Klaus Huber
30. November 2019, 22 Uhr, Pinakothek der Moderne, Rotunde
Im Rahmen dreier Konzerte, die jeweils am Samstagabend stattfinden, werden Werke der Komponisten Younghi Pagh-Paan und Klaus Huber, Johannes Maria Staud und Terry Riley präsentiert.
Bevor um 22 Uhr das Münchner Kammerorchester eine Auswahl von Werken der Komponisten im einmaligen Ambiente der Rotunde des Museums präsentieren, finden auch in dieser Saison um 21 Uhr, durch Clemens Schuldt moderierte Einführungen statt.
In jeder Saison widmet das Münchener Kammerorchester drei wichtigen Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts ein Porträt-Konzert, in dem Werke des jeweiligen Komponisten aus unterschiedlichen Schaffensperioden und in verschiedenen Besetzungen präsentiert werden. Diese drei Konzerte im besonderen Ambiente der Rotunde der Pinakothek der Moderne können Sie für € 75,- im Abonnement buchen und sparen somit über 17% gegenüber dem Einzelkartenpreis (einzeln € 30,- pro Konzert, Sitzplätze, freie Platzwahl).
WILLIAM YOUN Klavier
CLEMENS SCHULDT Dirigent
KLAUS HUBER ›Cantio – Moteti – Interventiones‹ für Streichorchester (1963) – DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
YOUNGHI PAGH-PAAN ›Lebensbaum III‹ für Streichorchester (2015)
YOUNGHI PAGH-PAAN ›Ta Ryong II‹ für 16 Instrumentalisten (1988)
YOUNGHI PAGH-PAAN ›Horizonte‹ für Streichorchester in memoriam Simone Weil (1909-1943) – URAUFFÜHRUNG
KLAUS HUBER ›Intarsi‹, Kammerkonzert für Klavier und 17 Instrumente (1993/94)
Zum ersten Mal in der Geschichte der Reihe „Nachtmusik der Moderne“ werden zwei Komponisten porträtiert, nämlich der 2017 verstorbene Siemens-Musikpreisträger Klaus Huber aus der Schweiz sowie Younghi Pagh-Paan. Von 1974 bis 1979 studierte die Südkoreanerin bei Huber, ihrem späteren Lebensgefährten, in Freiburg. Das Doppelporträt zeigt, wie schnell, konsequent und weit die ehemalige Schülerin aus dem Schatten ihres früheren Lehrers getreten ist. Zwei schöpferisch ganz eigenständige Persönlichkeiten sind hier zu erleben – auf Augenhöhe. Beide eint eine Reflexion des Erbes ihrer jeweiligen Kultur. Huber wandelt hier auf den Spuren von Mozarts letztem Klavierkonzert und des europäischen Formenkanons, wohingegen Pagh-Paan – von den spirituell-geistigen und musikalischen Wurzeln Koreas ausgehend – ihre eigene Klangsprache ergründet. So ist dieser Abend auch eine Gelegenheit, das Schaffen dieses wohl einmaligen Komponistenpaares neu zu bewerten.
Einführungsgespräch mit Younghi Pagh-Paan, 21 Uhr, Ernst von Siemens-Auditorium
Nachtführungen jeweils vor den Konzerten um 20 Uhr.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und nur mit vorab gekaufter Konzertkarte möglich; Anmeldung für die Führung bis zwei Tage vor dem Konzert an programm@pinakothek.de
Kartenpreise € 30,- / Stehplatz € 15,-
Jugendkarte (≤ 28 Jahre) € 15,-