Clara Mesplé
Violine

Die Geigerin Clara Mesplé wurde 1997 in Montpellier geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Mit zwölf gewann sie den ersten Preis ihrer Kategorie beim Wettbewerb „Vatelot Rampal”.
2014 begann Clara ihr Studium am CNSMD Lyon in der Klasse von Marianne Piketty und absolvierte dort ihren Master. Danach studierte sie bei Peter Rainer an der Universität der Künste Berlin. 2024 erhielt sie nach einem zweijährigen Studium in der Klasse von Nora Chastain ein Solo-Masterdiplom. Im Rahmen von Meisterkursen erhielt sie ebenfalls Impulse von Noah Bendix-Balgley, Lorenza Borrani, Günter Pichler, Renaud Capuçon, dem Quatuor Ebène, dem Artemis Quartett.
2013 und 2014 war sie Mitglied des Verbier Festival Junior Orchestra und erhielt die Möglichkeit, unter international renommierten Dirigenten zu spielen.
2018 wurde sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester sowie in der prestigeträchtigen Seiji Ozawa International Academy Switzerland. Ein Jahr später nahm Clara an der Gustav Mahler Akademie, der Zermatt-Festival Akademie sowie der Organisation Musethica International teil. Seit 2018 konnte sie zudem Orchestererfahrung als Aushilfe beim Kammerorchester Eroica Berlin, der Berliner Philharmoniker, der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker und der Kammerakademie Potsdam sammeln, in der sie seit 2022 Akademistin war. Außerdem wirkte Clara als Konzertmeisterin bei verschiedenen französischen Ensembles (Le Concert Idéal, Le Concert de la Loge, Orchestre de Chambre de l’île de Groix,…). Ihre Leidenschaft gilt der Kammermusik. Sie ist Mitgründerin des Quatuor Confluence, mit dem sie 2016 den 1. Preis beim Wettbewerb « Tremplin Jeunes Quatuors Paris » sowie zwei Preise beim Europäischen Kammermusikwettbewerb der FNAPEC gewann.
2019 gründete sie das Quatuor Arlequin, mit dem sie den 3. Preis als bestes Streichquartett beim Anton Rubinstein Kammermusikwettbewerb erhielt. Mit ihrem Duo Vedanā (Geige und Klavier) bekam sie den 1. Preis beim Concours International Léopold Bellan in Paris sowie zwei Preise beim Wettbewerb der FNAPEC 2021, was ihnen ermöglichte, mehrfach bei Festivals in der darauffolgenden Saison aufzutreten.
Als Solistin erhielt sie 2019 den “Preis der Jury” beim Wettbewerb « Talents Classiques » und den Förderpreis der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung Berlin. Sie konzertierte 2021 mit mehreren Universitätsorchestern in Frankreich als Solistin mit Beethovens, Mendelssohns und Tschaikowskis Violinkonzert. Clara spielt eine Geige von François Caussin aus dem Jahr 1885.